#67 - Krampfadern - was tun?
15.11.2025 23 min
Zusammenfassung & Show Notes
Der Name kommt aus dem althochdeutschen krimpfan- „krümmen‘“
Wir Mediziner sprechen von Varizen (fremdwörtlich Varix, Plural Varizen, von lateinisch varix - die Krampfader) oder auch Varikositas.
Bei etwa einem Drittel aller Frauen und bei fast 20 Prozent der Männer werden gehäuft Krampfadern diagnostiziert.
Schon seit der Antike wurde die Varikosis bei bestimmten Berufen beobachtet: bei Ackerbauern und Eselstreibern, auch bei Läufern, Lastträger und Menschen, die zur Rechten des Herrschers stehen müssen.
In der Folge galten auch Briefträger und Wache stehende Kapitäne und Offiziere als prädisponierende Berufe.
Besonders Schwangere, Menschen mit stehenden oder sitzenden Berufen, Raucher, Übergewichtige und Personen mit Bewegungsmangel haben ein erhöhtes Risiko. Krampfadern werden von Spezialisten wie Phlebologen (Venenärzten), Angiologen (Gefäßspezialisten) oder Gefäßchirurgen behandelt.
Als erste Anlaufstelle kann auch der Hausarzt dienen, der dann an einen Spezialisten überweiset, wenn eine genauere Untersuchung oder Behandlung notwendig ist. Naturheilmittel sind sicher die 2. Wahl.
Ich arbeite seit über dreißig Jahren mit Dr. Alexander Flor, Venenarzt und Laserspezialist in Wien zusammen. Er ist mit seinem Team eine ausgezeichnete Anlaufstelle für die Heilung von Venenleiden. Alexander ist ein erfahrener Operateur und auch theoretisch als Dozent international anerkannt
Wir Mediziner sprechen von Varizen (fremdwörtlich Varix, Plural Varizen, von lateinisch varix - die Krampfader) oder auch Varikositas.
Bei etwa einem Drittel aller Frauen und bei fast 20 Prozent der Männer werden gehäuft Krampfadern diagnostiziert.
Schon seit der Antike wurde die Varikosis bei bestimmten Berufen beobachtet: bei Ackerbauern und Eselstreibern, auch bei Läufern, Lastträger und Menschen, die zur Rechten des Herrschers stehen müssen.
In der Folge galten auch Briefträger und Wache stehende Kapitäne und Offiziere als prädisponierende Berufe.
Besonders Schwangere, Menschen mit stehenden oder sitzenden Berufen, Raucher, Übergewichtige und Personen mit Bewegungsmangel haben ein erhöhtes Risiko. Krampfadern werden von Spezialisten wie Phlebologen (Venenärzten), Angiologen (Gefäßspezialisten) oder Gefäßchirurgen behandelt.
Als erste Anlaufstelle kann auch der Hausarzt dienen, der dann an einen Spezialisten überweiset, wenn eine genauere Untersuchung oder Behandlung notwendig ist. Naturheilmittel sind sicher die 2. Wahl.
Ich arbeite seit über dreißig Jahren mit Dr. Alexander Flor, Venenarzt und Laserspezialist in Wien zusammen. Er ist mit seinem Team eine ausgezeichnete Anlaufstelle für die Heilung von Venenleiden. Alexander ist ein erfahrener Operateur und auch theoretisch als Dozent international anerkannt
---
DOC-ON-AIR - Der Podcast für den Umgang mit medizinischen Notfällen im Alltag von Dr. Joachim Huber.
Weitere Informationen auf doc-on-air.com
DOC-ON-AIR - Der Podcast für den Umgang mit medizinischen Notfällen im Alltag von Dr. Joachim Huber.
Weitere Informationen auf doc-on-air.com
Das Gesicht zur Stimme unter www.drjoachimhuber.at
Bei Fragen oder Hinweisen zur aktuellen Folge schreibt mir gerne ein Email unter podcast@doc-on-air-com
#notfallmedizin #ersthilfe #teambuilding #alleswirdgut
---
Meinen Kurs "autogenes Training" findet Ihr auf www.ohne-stress.com - mit dem Gutscheincode PODCAST20 um 20% günstiger!
Bei Fragen oder Hinweisen zur aktuellen Folge schreibt mir gerne ein Email unter podcast@doc-on-air-com
#notfallmedizin #ersthilfe #teambuilding #alleswirdgut
---
Meinen Kurs "autogenes Training" findet Ihr auf www.ohne-stress.com - mit dem Gutscheincode PODCAST20 um 20% günstiger!
Transkript
Doc on Air - Der Podcast, der Ihnen hilft, richtig erste Hilfe zu leisten.
Was tun, wenn jemand Hilfe schreibt? Was tun, wenn zu Hause was passiert?
Als erfahrener Notarzt zeige ich Ihnen, wie es geht.
Unser Ziel, Wissen statt Angst und Können statt Zweifel.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Podcast-Fans, heute berichte ich euch in
meinem Podcast-Doc on air über das Thema Krampfadern aus Thun.
Der Name kommt aus dem althochdeutschen Krimpfan, so viel wie Krümmen.
Wir Mediziner sprechen von Varizen. Dieses Wort Varix kommt aus dem Lateinischen
und heißt die Krampfadern.
Das Krankheitsbild bezeichnen wir auch als Varicositas oder als chronisch-venöse Insuffizienz.
Krampfadern, knotig erweiterte oberflächliche Venen, sind sehr verbreitet,
Wobei die Häufigkeit zwischen 20% und 50% der Erwachsenen schwankt.
Apropos Häufung, bei etwa einem Drittel aller Frauen und bei fast 20% der Männer
werden zufällig bei gesunden Untersuchungen Krampfadern diagnostiziert.
Nun, das Ganze ist nicht neu. Wenn wir in die Geschichte schauen,
dann wurden schon in der Antike Krampfadern bei bestimmten Berufen beobachtet.
Abu al-Qasim, er nennt sich auch Abu al-Qasim, war einer der bedeutendsten arabisch
sprechenden Ärzte der mittelalterlichen Zeit.
Er beschreibt Krampfadern bei Ackerbauern, Eseltreibern, auch bei Läufern,
Lastträgern und besonders bei Menschen, die zu Rechten des Herrschers stehen mussten.
In der Folge galten auch Briefträger und wachgestehende Kapitäne und Offiziere
als prädisponierte Berufe.
Heute wissen wir, dass besonders Schwangere durch die Hormonumstellung,
aber auch Menschen mit stehenden oder sitzenden Berufen,
Menschen mit Bewegungsmangel, mit Übergewicht, ganz besonders gefährdet auch die Raucher.
Alle diese Leute haben ein deutlich erhöhtes Risiko, dieses Anfang kleine und
im Weiteren sehr große Gesundheitsproblem zu bekommen.
Die Häufigkeit von Krampfadern steigt mit zunehmendem Alter.
Das liegt daran, dass die Haut und das Unterhautgewebe langsam an Elastizität verlieren.
Da nun die Lebenserwartung in der westlichen Welt zunehmend steigt,
rechnen wir auch für die Zukunft mit einem deutlichen Anstieg an Krampfaderleiden.
Immerhin brauchen ca. 15% der Betroffenen eine spezielle Behandlung.
Die Ursachen für ein Krampfhatterleiden werden zusätzlich in der Literatur kontrovers diskutiert.
In 95% aller Fälle dürfte es sich doch um eine Schwäche des Bindegewebes handeln,
sicherlich auch natürlich bis zu einem gewissen Grad durch eine entsprechende
genetische Schädigung.
Durch diese Bindegewebsschwäche kommen die zarten Venen mit dem Druck des Blutes,
das natürlich der Schwerkraftfolgen hinunterzieht, nicht mehr zustande.
Sie erweitern sich und bilden letztlich Besenreiser in weiterer Folge Krampfadern.
Natürlich gibt es auch eine familiäre Disposition. Und natürlich sind die vorher
genannten Risikofaktoren ernst zu nehmen.
Was oft nicht bedacht wird, vor allem von jungen Damen, ist die Art und Weise, wie sie sitzen.
Das Übereinanderschlagen, Verschränken der Beine. Ich kann mich gut erinnern,
meine liebe Gretel und die Ehefrau konnte das auch. Gerade, dass sie nicht einen
Knopf in die Beine gemacht hat.
Also dieses Übereinanderschlagen verschränkender Beine ist eine ganz,
ganz große zusätzliche Belastung für den Blutfluss.
Natürlich auch die Körpergröße, das Verhältnis von Muskulatur zu Körperfett.
Die Frage der Sportlichkeit taucht immer wieder auf.
Bei da man, wie ich schon erwähnt habe, die Schwangerschaften,
sitzende, stehende Berufe werden in ihrer Bedeutung überschätzt,
sind aber sicherlich auch Mitverursacher.
Gehen wir nur ganz kurz dazu, wie denn so eine Krampfwarte entsteht.
Das Blut aus den Beinen wird beim gesunden und häufig sich bewegenden Menschen
durch die Wadenmuskelpumpe gegen die Schwerkraft zum Herzen zurücktransportiert.
Segelklappen, also Rückschlagventile in den Venen verhindern,
dass das Blut wieder zurückfließt.
Die oberflächlichen Venen liegen im Unterhaut-Fettgewebe, das wenig Druck aufbauen kann,
sodass durch fehlende Bewegung der Beine, zum Beispiel wie schon erwähnt lange
stehen oder sitzen, mehr Blut in den Beinen versackt.
Die Venen werden gedehnt und eines Tages durch die schon zitierte Bindegewebsfläche
sind sie dann so erweitert, dass auch die Venenklappen nicht mehr richtig schließen.
Das Blut fließt dann der Schwerkraftfolge in Richtung Fuß statt zum Herzen und
somit entsteht eine weitere Volumenüberlastung dieser wichtigen Blutgefäße.
Wenn das Problem über Jahre unbehandelt bleibt, sprechen wir Mediziner von einer
chronischen venösen Insuffizienz.
Im weiteren Verlauf füllen und schlängeln sich die oberflächlichen Beinvenen
und es entsteht eine Krampfhader.
Eine sekundäre Varikose, das entsteht, wenn das Blut in den tiefen Beinvenen
nicht mehr richtig abschließen kann.
Das wird in der Regel durch ein Blutgerinnsel in einer tiefer gelegenen Vene
in den Beinern hervorgerufen.
Sehr oft betroffen ist die Kniekehlenvene. Wir nennen sie die Vena poplitea.
Das Problem kam besonders bei einem vorgeschädigten Venensystem.
Ich muss es leider wiederholen, es tut mir leid, aber die Raucher und die Fettleibigen
sind hier wirklich benachteiligt.
Auch wenn jemand schon einmal eine tiefe Beinwendertrombose hatte.
Oder bei Tumorpatienten, die eine Chemo oder Strahlen oder beide Therapien brauchen.
Aber auch nach langem Bus, Zug und Flug reisen können derartige Probleme auftreten.
Nun lassen Sie mich gleich als erfahrener Fliegerarzt sagen, keine Sorge.
Alles, was circa ein bis zwei Stunden Flüge sind, ist nicht gefährlich.
Wenn Sie allerdings einen Langstreckenflug machen, weil Sie zum Beispiel jetzt
in den Herbstferien nach Thailand oder Mauritius oder sonst eine schöne Destination
fliegen, dann sind Sie gut beraten,
mit Ihrem Hausarzt, Ihrer Hausärztin zu besprechen,
wie weit Sie hier einer Thrombosevorsorge nachkommen sollen.
Besonders häufig sind derartige Beinvenendthrombose nach Herzinfarkten und Schlaganfällen.
Und da sind Sie die dritthäufigste akut auftretende schwere Erkrankung.
93% dieser tiefen Beinvenenthrombosen entstehen in der Vena Cava Inferior und
in den Beckenbeinvenen.
Die schwerste Komplikation dieser tiefen Beinvenenthrombose ist die Lungenembolie,
die sogenannte Pulmonalembolie, abgekürzt PE, Paula Emil.
Dabei löst sich das Ganze oder ein Teil des Blutgerinnsels von der Wand der Vene ab,
wird mit dem Blut fortgeschwemmt und verstopft eine oder mehrere Lungengefäße
beziehungsweise kann auch über einen ganz speziellen Weg bis hinauf ins Gehirn kommen.
Herz, Kreislauf und die Lunge werden bei so einem Geschehen lebensgefährlich belastet.
Bei öfteren, kleineren, klinisch oft gar nicht bemerkten Thrombosen entwickelt
der gestörte Blutfluss einen Umkehrungs- und Umgehungskreislauf über die oberflächlichen Venen,
die dadurch wieder erweitert werden.
Übrigens Krampfadern im Analbereich werden als Hämorrhoiden und Krampfadern
an den Hoden als Varicocele bezeichnet.
Wenn Sie die Diagnose Tele-Angehektasie bekommen,
dann sind das Besenreiser, also oberflächliche Venenerweiterungen,
die auch nicht nur in den unteren Extremitäten, sondern auch im Gesicht auftreten können,
im Gegensatz zu den Krampfadern, aber arterielle kleinste Kapillargefäße betreffen.
Das sei nur am Rande gesagt.
Wie wird nun die Varikositas eingeteilt? Hierzu gibt es die sogenannte CEAP-Klassifikation.
Das kommt aus den vier Säulen des klinischen Befundes.
Der Äthiologie, also wie ist es entstanden, der anatomischen Lokalisation,
Anatomie und der pathophysiologischen Dysfunktion, Pathophysiological Problems.
Da unterscheiden wir C0, keine sicheren Zeichen einer Venenkrankheit, C1 Besenreiser,
C2 ohne Zeichen einer CWI bestehende Krampfadern, C3-Krampfadern mit Ödemen,
C4-Krampfadern mit und oder Hautveränderungen,
C4a-Krampfadern mit beträchtlichen Hautveränderungen inklusive Eczem,
C4b-Krampfadern mit echten Verhärtungen,
Bindegewebigen Schäden und ganz offensichtlich erkennbaren Ödemen und geschwürigen Veränderungen.
Die sogenannte Atrophie Blanche ist eine chronisch entzündliche,
oft sternförmige Vernarbung der Haut, falls diese Geschwüre abheilen.
Sie haben so etwas sicherlich schon bei älteren Menschen gesehen,
die eben dann nach einer solchen langjährigen Krampfhaderproblematik ein vernarbtes Geschwür haben.
Und C6 wäre noch eine Krampfhaderproblematik mit einem aktuell auch gefährlichen Geschwür.
Weitere Unterscheidungen sind, je nachdem welche Venen in den Beinen getroffen sind,
hier wird eine Stammvarikositas, eine Funktionsstörung der großen und der kleinen
oberflächlichen Stammvenen bezeichnet,
eine Seitenastvarikose, das, wenn die Seitenäste der großen Stammvenen gestört
sind, Eine Perforanzvarikose,
das sind die funktionsgestörten Verbindungsvenen zwischen den oberflächlichen
und den tiefen Venensystemen.
Besenreißer, sei nur erwähnt, sind funktionsgestörte kleinste Wehen in der Haut.
Wie machen sich nun diese Krampfer dann bemerkbar? Meistens beginnt es mit einem
unspezifischen Spannungs- und Schweregefühl in den Beinen.
Manchmal kommt auch hier schon ein Juckreiz dazu und gehäufte Wadenkrämpfe treten auf.
Besonders bei warmen Wetter und nach längerer stehender Körperhaltung werden
diese Beschwerden durch den verstärkten Bluteinstrom schlimmer.
Im fortgeschrittenen Stadium erkennt man dann die verdickten Venen in ihrer
typischen geschlängelten und verästelten Form schon mit freiem Auge.
In weiterer Folge wird Wasser im Gewebe eingelagert, es entstehen Ödeme.
Die Haut kann sich bräunlich, aber auch manchmal violett verfärben,
wird pergamentartig, dünn, hochgradig, verletzliches genügt.
Also manchmal, dass man mit dem Fuß irgendwo an einem Stuhlbein ankommt und
es entsteht eine Blutung.
Gelegentlich setzt sich auch ein Pilz auf die Haut, besonders wenn schon Zehennagel verpilzt sind.
Sehr selten bereiten Krampf haben dann wirklich solche Schmerzen,
dass man sozusagen der Weise gleich zum Arzt geht.
In weiterer Folge ist naturgemäß durch die vielen Veränderungen eine Schmerzhaftigkeit
mit Sicherheit vorhanden.
Nochmal zurück zur Pulmonalembolie. Wenn jemand also plötzlich schwere Atemnot
bekommt, Brustschmerzen bekommt, Herzrasen, Schwindel und Husten vielleicht
sogar mit blutigem Auswurf,
dann bitte denken Sie daran, das könnte eine Lungenembolie sein und rufen Sie unbedingt die Rettung.
Was kann man nun diagnostisch tun? Im Vordergrund steht sicherlich eine nichtinvasive
Ultraschalluntersuchung, die sogenannte farbcodierte Duplexonographie.
Weitere, häufig für Gutachten angewendete Untersuchungsmethoden sind hämodynamische
Messungen, wie zum Beispiel die Fotoplatysmographie, die Lichtreflexionsreographie,
die Venenverschlussplatysmographie und die Phlebodynamometrie.
Sie sehen schon lauter furchtbare Schlagworte, die brauchen Sie nicht zu kümmern.
Wenn Sie so ein Problem haben, dann wenden Sie sich zuerst an Ihren praktischen Arzt.
Er wird Sie, wie wir noch hören werden, mit Sicherheit dann zu einem Venenspezialisten überweisen.
Nun, zur Therapie kann man feststellen, dass bereits 460 vor Christus von Hippokrates,
in seinen Schriften Überwunden und Geschwüre empfohlen wurde,
diese Krampfadern von Zeit zu Zeit anzustechen.
Also Krampfadern waren sicher schon in der Antike ein bekanntes und offensichtlich
verbreitetes Krankheitsbild.
Die erste Krampfaderentfernung wurde von dem berühmten Arzt Aulus Cornelius
Celsus, 30 vor Christus, beschrieben.
Die Krampfader wurde über einzelne kleine Hautschnitte im Verlauf freigelegt,
mit einem Haken herausgezogen und durchtrennt und dann entfernt.
Anschließend wurden die Wundränder noch gesäubert und mit einem Pflaster und
einem Druckverband versehen.
Also ganz so neu ist das, was wir heute machen, nicht.
Friedrich Tendelemburg, den Namen muss man einfach erwähnen,
beschrieb 1891 eine Entfernung der großen Saffena Magna.
Im Vordergrund der invasiven Therapien stehen heute aber weltweit minimalinvasive operative Verfahren.
Die sogenannten endovenösen thermischen, nicht-thermischen Verfahren und die
Sklerotherapie, also die Verödung von Krampfadern.
Die Stripping-Operation, wo die Vene also quasi herausgerissen wird,
wird international nur noch als Ersatzverfahren betrachtet.
Zu den endovenös-nicht-thermischen Verfahren,
wo man also nicht mit Hitze oder mit Laserlicht die Venen von innen therapeutisiert,
zählt die Cyano-Akrylat-Verklebung.
Und dieses Mittel kennen wir umgangssprachlich als Sekundenkleber.
Natürlich gibt es auch eine mechanochemische Ablation.
Aber machen Sie sich hier keinen großen Kopf, wenden Sie sich an Ihren praktischen
Arzt, der Sie dann zu einem Venenspezialisten überweist.
Ganz speziell die endovenöse Lasertherapie und die endovenöse Radiofrequenztherapie
sind sehr wirksam und meist auch sehr erfolgreich.
Vorbeugend sind natürlich immer wieder Kompressions- oder Stützstrümpfe zu empfehlen.
Die Ursachen der Krampfhandel werden dadurch natürlich nicht beseitigt,
aber die rasante Weiterverschlechterung kann hintangehalten werden.
Oberflächliche Venen können natürlich ganz klar bedenkenlos entfernt werden.
Der Blutkreislauf leidet nicht darunter.
Das oberflächliche Venensystem kann das alles problemlos ausgleichen.
Wenn wir nur fragen, was gibt es sonst noch an Therapien, dann möchte ich Sie
eigentlich vor den diversen zweifelhaften Produkten, die alles mögliche versprechen, viel Geld kosten,
aber nichts nutzen, wahrnehmen.
Krampfadern sollen vom Spezialisten, also dem Venenarzt, den Gefäßspezialisten
oder Gefäßchirurgen behandelt werden.
Ich selber arbeite seit 30 Jahren mit Dr. Flor, Venenarzt und Leserspezialist
im 18. Bezirk in Wien zusammen.
Er ist mit seinem Team eine ausgezeichnete Anlaufstelle für die Heilung von
Venenleiden. Alexander ist auch ein erfahrener Operateur und auch theoretisch
als Dozent international anerkannt.
So wurde er für seine Methode ausgedehnte Seitenastkrampfadern zu behandeln
im American College of Flaverlogy 2002 mit dem Gold Award ausgezeichnet.
Also diese sanfte Therapie mit Endolaser ist wirklich zu empfehlen. Dr.
Alexander Floh und sein Team sind im Ordinationszentrum gegenüber der Privatklinik
Döbling in der Heiligenstädter Straße 46 bis 48 anzutreffen.
Das Anmelden geht
über Telefon 43 1 360 66 7617 über ein E-Mail-Ordination-offe-floor.at und alle
weiteren Informationen bekommen Sie über die Homepage venanpraxis.at.
Ich wünsche Ihnen eine beschwerdefreie, gute Durchblutung und freue mich schon,
wenn wir wieder voneinander hören.