#37 - Restless Leg - Syndrom
05.10.2024 23 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Episode von Doc on Air bespreche ich das Restless-Legs-Syndrom (RLS), ein häufiges, aber oft missverstandenes Gesundheitsproblem, das viele Menschen betrifft. Ich kläre über die Symptome auf, die insbesondere nachts auftreten und den Schlaf stark stören können. Zudem gehe ich auf die historische Entwicklung des Begriffs ein und erläutere die Wichtigkeit einer frühzeitigen Diagnose, da in vielen Fällen ein einfacher Eisenmangel hinter den Beschwerden stecken kann.
Ich bespreche präventive Maßnahmen wie eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung, sowie den Zusammenhang von RLS mit anderen Erkrankungen. Abschließend ermutige ich die Zuhörer, den Austausch mit Betroffenen zu suchen und bei Symptomen einen Arzt aufzusuchen. Diese Episode liefert wertvolle Informationen über RLS und ermutigt dazu, aktiv für die eigene Gesundheit zu sorgen.
Ich bespreche präventive Maßnahmen wie eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung, sowie den Zusammenhang von RLS mit anderen Erkrankungen. Abschließend ermutige ich die Zuhörer, den Austausch mit Betroffenen zu suchen und bei Symptomen einen Arzt aufzusuchen. Diese Episode liefert wertvolle Informationen über RLS und ermutigt dazu, aktiv für die eigene Gesundheit zu sorgen.
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DOC-ON-AIR - Der Podcast für den Umgang mit medizinischen Notfällen im Alltag von Dr. Joachim Huber.
Weitere Informationen auf doc-on-air.com
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Das Gesicht zur Stimme unter www.drjoachimhuber.at
Bei Fragen oder Hinweisen zur aktuellen Folge schreibt mir gerne ein Email unter podcast@doc-on-air-com
#notfallmedizin #ersthilfe #teambuilding #alleswirdgut
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Transkript
Music.
Doc on Air, der Podcast, der Ihnen hilft, richtig erste Hilfe zu leisten.
Was tun, wenn jemand Hilfe schreit?
Was tun, wenn zu Hause was passiert?
Als erfahrener Notarzt zeige ich Ihnen, wie es geht.
Unser Ziel, Wissen statt Angst und Können statt Zweifel.
Ein herzliches Willkommen. Willkommen, Ihr Dr. Huber freut sich,
dass Sie wieder zuhören.
Doc on Air, wir haben heute das Thema RLS. Hä?
Was? RLS.
Die Erfahrenen von Ihnen wissen schon, dass wir über das Restless-Legs-Syndrom
sprechen. Sprechen, das Syndrom der unruhigen Beine, der zappelnden Beine.
Rund 900.000 Menschen sind in Österreich davon betroffen.
Und so wie ich Ihnen schon vor kurzer Zeit über Muskel- und Wadenkrämpfe berichten
durfte, ist das Restless-Legs-Syndrom ebenfalls ein ganz böser Störer der Nachtruhe.
Es ist nicht notwendig, daran zu verzweifeln.
Auch wenn wir die ganz genaue Ursache noch immer nicht kennen,
so wissen wir doch, dass man mit sehr raffinierten Therapieansätzen,
die weder sehr teuer noch für Sie mühsam sind, das in den Griff bekommen kann.
Übrigens festgestellt, dass es diese Krankheit gibt, hat das bereits der britische
Arzt Thomas Willis 1685.
Er war damals der Meinung, dass das auf den Konsum von Kaffee zurückzuführen ist.
Das war damals die Zeit, wo die britische Schifffahrt mit großem Engagement
unter anderem nicht nur prächtige Gewürze, sondern auch Kaffee nach England,
nach Großbritannien gebracht hat.
Und das war sehr schnell populär, wie bei uns in Österreich ja letztlich auch.
Also meinte Thomas Willis, das kann nur der Kaffee sein. Im 19.
Jahrhundert hat dann der deutsche Arzt Wittmark, ganz offensichtlich hatte der
auch einen niederländischen Hintergrund, das Leiden als Anxietastibiarum,
was so viel heißt wie ängstliche Haxen oder nervöse Beine.
Und damit kommt er eigentlich der heutigen englischen Bezeichnung Restless Legs,
die übrigens vom schwedischen Arzt Dr.
Karl Exborm stammt 1945, doch schon sehr nahe.
Man schätzt also, um diese Zahl noch einmal sich zu vergegenwärtigen, dass durchaus ca.
10% der Bevölkerung unter diesen unruhigen Beinen leiden.
Frauen über 50 sind leider Gottes wesentlich häufiger betroffen als Männer.
Das Alter spielt insofern eine Rolle, als dieses RLS-Syndrom erstmals ab dem 30.
Lebensjahr in Erscheinung kam.
Was passiert dabei? Die Beine beginnen meist kurz, nachdem man sich ins Bett gelegt hat, zu brennen.
Die Muskeln machen so kleine, wie soll man sagen, Fibrillationen,
kribbeln, dann klopfen.
Es ist ein brennender Schmerz, es sticht, ein Zug in den Muskeln.
Kalt und heiß wird nicht mehr richtig empfunden.
Es kommt der Drang dazu, die Beine aneinander zu reiben, sie zu bewegen.
Und das Ganze passiert immer dann, wenn man entweder gerade am Einschlafen ist
oder gerade eingeschlafen ist.
Wichtig, wenn Sie diese Diagnose nun vermuten, wäre, dass Sie fünf Merkmale kontrollieren.
Erstens einmal ein unkontrollierbarer Bewegungsdrang der Beine.
Dazu kommt, wie schon gerade vorher erwähnt, ein unangenehmes Gefühl,
etwa ein Stechen bis hin zu Krämpfen und Schmerzen.
Aber nicht so, dass das ganze Bein krampft, sondern verschiedenste Muskeln beginnen hier sich zu melden.
Und manchmal sind neben den Beinen auch die Arme und manchmal auch Brustwand
und Rückenmuskulatur betroffen.
Das zweite ist dieser nunmehr imperative, also nicht einfach wegzudenkende Bewegungsdrang.
Und das verschlechtert sich, sobald man versucht, ruhig zu liegen.
Es wird auch nicht besser, wenn Sie sich im Bett aufsetzen. Meistens muss man
raus aus dem Bett und ein paar Schritte gehen.
Weil ich sage, es bessert sich nur beim Gehen.
Also mit ruhig stehen oder ruhig sitzen werden Sie keinen Erfolg haben.
Das ist der dritte Punkt.
Der vierte Punkt, abends oder nachts sind die Beschwerden meist viel schlimmer als tagsüber.
Also beim Mittagsschläfchen wird das gar nicht so oft passieren,
sondern es tritt eigentlich bei der Mehrheit der Patienten am Abend und in der Nacht auf.
Und der fünfte Punkt, Sie haben keine Erklärung, indem Sie sagen,
ich habe jetzt gerade den großen Berg bestiegen oder bin gerade mit dem Fahrrad
auf den Großglockner hinaufgefahren. Gar keine Rede.
Und jetzt eine Bitte an Sie alle. Warten Sie nicht so lange, wie das die meisten tun.
Gehen Sie sehr schnell zu Ihrem Allgemeinmediziner. Lassen Sie sich an einen
Facharzt für Neurologie verschreiben.
Man kann wirklich etwas tun, bevor der Leidensdruck so groß ist,
dass man allein durch den Schlafentzug seine Leistungsfähigkeit eingebüßt hat.
Also nicht warten, bis Sie tagsüber erschöpft sind, nicht warten,
bis Sie nicht mehr leistungsfähig sind,
sondern schon gar nicht warten, bis Sie depressiv sind, sondern wirklich zum Doktor gehen.
Die Lösung dieser Krankheit, des Problems, ist in vielen Fällen ganz einfach.
Es ist nur der Eisen- und Ferritinmangel zu beheben.
Ferritin ist ein Eiweiß, das sozusagen das Eisen im Körper bindet.
Das heißt, Sie bekommen Eisenpräparate, die der Arzt verschreibt und manchmal,
wenn es sein muss, auch durchaus in die Viene zuführen kann.
Meistens genügt es aber, diese Eisentabletten nach Anweisung zu nehmen.
Klarerweise muss man das kontrollieren. Man kann also auch nicht dem Körper
einfach x-beliebige Eisen zuführen, dann haben wir auch wiederum Nebenwirkungen,
die wir nicht wollen. Es ist richtig.
Das gehört vom Arzt entsprechend genau angeschaut. Und damit sind wir wieder, was ist denn zumutbar?
Eine Blutabnahme, wo man diese ganzen Eisen und sonstigen Spiegel wie Magnesium
oder bestimmte Medikamente, Konzentrationen überprüfen kann, das ist doch zumutbar.
Also ein kleiner Pieks, meine Ärztin, praktisch Ärztin Stich zu erfolgen,
das ist meistens gar nicht ein Merk. Also trauen Sie sich.
Ganz wichtig ist, dass Sie aufpassen, dass Sie nicht viel Glutamat zu sich nehmen.
Also Menschen, die noch kein richtig behandeltes RLS haben,
sollten jetzt nicht unbedingt diese ganz berühmte chinesische Küche zu sich
nehmen, die bisweilen doch sehr, sehr glutamathältig ist.
Denn dieser Geschmacksverstärker kann die Symptome des Restess-legs-Syndroms verstärken.
Warum? Glutamat ist ein Gegenspieler des Nervenbodenstoffes Dopamin und spielt daher eine große Rolle.
Also wenn immer wir ein RLS-Syndrom haben,
müssen wir Obacht geben, dass wir unseren Dopaminspiegel nicht mit irgendwelchen
Nahrungsergänzungs- oder sonstigen Medikamenten verschlechtern.
Natürlich helfen daher auch Medikamente,
die die Übertragung von Dopamin verbessern, ist ja gar keine Frage.
Insgesamt also, nehmen wir mit nach Hause, als Therapie beim Restless-Legs-Syndrom
helfen Eisenpräparate und Magnesiumpräparate.
Und jetzt bin ich wieder so ein bisschen in der Mühe, dass ich mit dem erhobelnden
Zeigefinger mahnen muss.
Das mag ich eigentlich gar nicht gern, aber dass der Lifestyle eine gewisse
Rolle spielt, ist ja gar keine Diskussion.
Das heißt, wenn ich schon so ein Problem habe, dann sollte ich natürlich schon
auch ein bisschen darauf achten.
Wir haben das auch bei den Wartekämpfen allgemein besprochen,
dass Alkohol, Nikotin, zu viel Koffein halt nicht zuträglich ist.
Dass zu viel Stress, zu viel vor dem TV sitzen, vor dem Computer sitzen nicht gescheit ist.
Dass ein No-Sport-Syndrom, wo ich nur noch daheim im Entspannungsstuhl sitze
und gar nichts mehr mache, schlecht ist.
Kleine bis mittelanstrengende Spaziergänge, wo ich während des Gehens noch reden kann,
wo ich mich noch unterhalten kann, wo ich genügend Luft kriege,
ist auch beim RLS ein ganz wichtiger Vorsorgefaktor.
Manche Damen erzählen uns, dass sie das während der Schwangerschaft kurzfristig
hatten und dass das RLS nach der Geburt von selbst wieder verschwunden ist.
Warum das so ist, wissen wir eigentlich bis heute noch nicht genau.
Aber eines ist ganz klar, auch hier muss man nicht leiden, sondern man kann
selbstverständlich auch hier eine entsprechende Hilfe anbieten. Nun.
Wenn dieses Syndrom als Begleiterkrankung einer anderen Erkrankung auftritt,
dazu zählt zum Beispiel die chronische Dickdarmentzündung der Morbus Crohn,
dazu zählt die Multiple Sklerose, dazu zählt der Morbus Parkinson.
Dazu zählt die Zuckerkrankheit mit ihrer Polyneuropathie,
Dazu zählt natürlich auch eine CNI, chronische Niereninsuffizienz,
also eine Nierenfunktionsstörung.
Und dazu zählen auch Schilddrüsenfunktionsstörungen. Ebenso kann ein RLS bei
Erkrankungen aus dem rheumatischen Pharma-Kreis auftreten.
Also wenn Sie wissen, dass Sie eine familiäre Häufung von RLS haben könnten,
dann unbedingt rechtzeitig den Symptomen vorbeugen.
Eisenreiche Ernährung, viel Bewegung, regelmäßiger Schlafrhythmus gelten als
Schutz vor den unruhigen Beinen.
Es helfen natürlich auch Wechselduschen, Fußbäder, das berühmte alte Kneipen.
Viele erinnern sich daran.
Man hat früher die Hose aufgekrempelt bis zum Knie und ist bis zum Wadel in
kalten Wasser gegangen.
Erweitert wurde das dann noch durch verschiedene Steine im Wasser,
ganz runde, einmal viereckige, sodass man also das Fußgewölbe und die dortigen
Nerven wieder trainiert hat.
Massieren, Bürsten der Beine und natürlich wieder unsere berühmten Gymnastikübungen,
mit denen können auch helfen.
Wenn es möglich ist, dann versuchen Sie, fixe Schlafenszeiten einzuhalten.
Wenn Sie einen Mittagsschlaf halten, dann achten Sie darauf,
dass es nicht mehr als 20 Minuten sind.
Wenn Sie länger als eine halbe Stunde Mittag schlafen, dann haben Sie meistens
den unbedingt notwendigen, fürs Überleben notwendigen Tiefschlaf bereits absolviert.
Und dann schlafen Sie natürlich auch schlecht. Also viele ältere Menschen,
die uns berichten, die ganze Nacht kann ich nicht schlafen, Darf man dann durchaus
fragen, schläft es denn zu Mittag vielleicht oder untertags?
Ich kenne etliche, die sich schon am Vormittag einmal so ein Stündchen hinlegen,
nach dem Mittagessen ein Stündchen hinlegen.
Deswegen wundern Sie sich, wenn Sie um 22 Uhr nicht wirklich müde sind.
Versuchen Sie auch zum selben Zeitpunkt, wenn es geht, aufzustehen.
Nicht, dass ich Ihnen jetzt irgendwelche militärischen Gepflogenheiten ans Herz legen will,
aber eine gewisse Ordnung, wo man zu bestimmten Zeiten bestimmte Dinge tut,
Gut, eine gewisse Ordnung auch beim Essen,
das mit einem schmackhaften Frühstück beginnt,
darf durchaus auch ein weiches Ei dabei sein, ein bisschen Obst, ein Müsli, ein Joghurt.
Tee beim Kaffee, Obacht geben, dass es nicht zu viel wird.
Ein, zwei Tassen über den Tag verteilt sind sicher kein Problem.
Schwarztee zählt übrigens ähnlich wie Kaffee auch zu den Böslingen unserer Muskulatur. Warum?
Schwarztee und Kaffee verbrauchen sehr viel Magnesium.
Versuchen Sie, wenn irgendwie möglich, vor dem Schlafengehen noch einen kleinen,
aber doch zügigen Spaziergang zu machen.
Machen Sie vor dem Schlafengehen Dehnungsübungen. Es gibt wunderbare Fernsehserien
jetzt, wo einem verschiedenste hochmotivierte Demonstratoren zeigen,
wie man die Dehnungsübungen machen kann.
Sie brauchen deshalb jetzt nicht auf einem Bein stehen und irgendwelche ganz
komplizierten Übungen machen wie den fliegenden, sterbenden Schwan.
Das kann ich auch schon längst nicht mehr.
Aber so die einfachen Dehnungsübungen, die sind durchaus zumutbar.
Auch ein wichtiger Punkt ist, nehmen Sie eine Haltung ein wie seinerzeit als Kind.
Sie erinnern sich, wir sind fast immer mit angezogenen Beinen,
die Oberarme verschränkt, auf der Seite liegend, besser eingeschlafen als ausgestreckt.
Wenn Sie sich strecken und recken und das noch in der Einschlafphase ist,
machen Sie es ganz vorsichtig, nicht so ruckartig, damit hier eben nicht ein
unnötiger Reiz zum Auslösen dieser unruhigen Beine entsteht.
Die sogenannte embryonale Stellung einnehmen wäre also so der Tipp.
Ja, und jetzt bin ich bei einem Thema, das ich dann noch ausführlich in einer
eigenen Folge bespreche.
Auch hier eine nette Abkürzung GATT.
Gustav Anna Theodor.
Grundlagen-Ausdauertraining. Heute möchte ich nur so viel sagen.
Dreimal in der Woche etwa 20 bis 30 Minuten einen moderaten Ausdauersport betreiben.
Das kann Gehen mit Stöcken sein, das kann einmal Schwimmen sein,
das kann, wenn ihr Gleichgewichtssinn es zulässt, Radfahren sein.
Es kann aber auch nur zu Hause ein kleiner Hometrainer sein.
Da gibt es ganz prächtige kleine Geräte, nicht so riesen Rennräder,
die man unter den Tisch stellt und wo man mit den Beinen dann 20,
30 Minuten Radfahren kann.
Und klarerweise, das besprechen wir gesagt in einer der nächsten Folgen,
muss man hier schon ein bisschen auch auf den Puls schauen.
Und da gibt es einen ganz einfachen Trick. Solange Sie mit Ihrem Partner sprechen
können, normal reden können, sind Sie im richtigen Trainingspuls.
Ja, einen Punkt darf ich noch anbringen.
Essen Sie eisenhaltige Lebensmittel. Ja, essen Sie Fleisch,
die Veganer mögen mir verzeihen, aber für Patienten mit Restless-Legs-Syndrom
ist vegane Kost ganz, ganz ungescheit.
Nüsse, Erbsen, Bohnen, Karotten, Nahrungsmittel, die viel Vitamin C enthalten,
Paprika, Orangensaft, Obst, weil der Körper dann das Eisen besser aufnimmt.
Meiden Sie auch Schokolade, na nicht
einmal ein kleines Stückchen dunkle Schokolade, na sicher ist das egal,
aber man hat im Alter oft das Bedürfnis, so eine ganze Tafel Schokolade oder
eine ganze Packung Pralinen zu verzwicken, ich weiß wovon ich rede.
Meiden Sie das besser, weil dem Körper damit die Eisenaufnahme erleichtert wird.
Noch ein letztes Wort. Sie sind nicht allein mit Ihrer Erkrankung.
Sie können Ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen.
Es gibt viele, viele Selbsthilfegruppen, die Ihnen dabei helfen.
Und denken Sie daran, wenn Sie ein Gesundheitsproblem haben,
egal was das ist, wenden Sie sich an den Arzt Ihres Vertrauens.
Sagen Sie ihm, ich brauche ein bisschen mehr Zeit. Das kann man nicht,
jetzt bin ich in der Praxis und jetzt muss der Doktor für mich eine halbe Stunde Zeit haben.
Das schafft der Arzt nicht. Da sind zu viele Notfälle gleichzeitig da und selbst
wenn Ihr Arzt sich sehr bemüht, Sie müssen mit ihm einen Termin ausmachen.
Und wenn Sie einen derartigen Termin ausgemacht haben,
dann können Sie auch so doch eher schwierige Themen wie das Restless-Legs-Syndrom
besprechen und ich garantiere Ihnen, es wird Hilfe für Sie geben.
Besprechen Sie es auch mit Ihrer Familie. Die wird Rücksicht nehmen drauf,
wenn Sie während dem Beginn dieser Therapie halt doch noch nicht so gut durchschlafen.
Und lassen Sie sich beraten, ob Sie vielleicht nicht noch ein bisschen auf was schauen müssen.
Ältere Männer zum Beispiel, ob die Prostata nicht vielleicht doch schon vergrößert
ist und daher die nächtliche Unruhe mit letztlich Auslöser,
Restless Legs oder Wadenkrämpfe beim vielfachen Aufstehen zum Pipigehen passiert.
Damen, denen es peinlich ist, darüber zu reden, dass sie beim Husten,
Niesen, aber auch beim Lachen durchaus mal ein Tröpferl Haaren verlieren.
Das muss ihnen nicht peinlich sein, da kann man ja was dagegen tun.
Nein, das sind keine bösen Medikamente, die Sie nehmen, aber besprechen Sie
es, denn auch hier ist klar,
wenn Sie sich nicht wohlfühlen, dann beißt Sie der Wadl-Krampf und das Restless-Legs-Syndrom
viel schneller, als Ihnen lieb ist.
Bleiben Sie gesund, alles Gute.
Music.