DOC on AIR - Erste Hilfe im Alltag

Notfallmedizin im Alltag

#16 - Was tun bei Herzkreislaufproblemen?

Herz-Kreislauf-Probleme: Erste Hilfe, Ursachen, Vorsorge, Notruf. Selbstermutigung. Danke fürs Zuhören!

16.12.2023 22 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Podcast-Folge geht es um Erste Hilfe bei Herz-Kreislauf-Problemen, Ängste abzubauen und Selbstvertrauen aufzubauen. Ich erkläre, wie man bei Herzproblemen richtig handelt und welche häufigen Ursachen für Blutdruckprobleme und Herzrhythmusstörungen es gibt. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig, um Probleme frühzeitig zu erkennen. Der Notruf sollte bei Verdacht auf Herzinfarkt sofort gewählt werden. 

---

DOC-ON-AIR - Der Podcast für den Umgang mit medizinischen Notfällen im Alltag von Dr. Joachim Huber.

Weitere Informationen auf doc-on-air.com

Das Gesicht zur Stimme unter www.drjoachimhuber.at

Bei Fragen oder Hinweisen zur aktuellen Folge schreibt mir gerne ein Email unter podcast@doc-on-air-com

#notfallmedizin #ersthilfe #teambuilding #alleswirdgut

Transkript

Music. Doc on Air, der Podcast, der Ihnen hilft, richtig erste Hilfe zu leisten. Was tun, wenn jemand Hilfe schreit? Was tun, wenn zu Hause was passiert? Als erfahrener Notarzt zeige ich Ihnen, wie es geht. Unser Ziel, Wissen statt Angst und Können statt Zweifeln. Herzlich Willkommen, sehr geehrte Damen und Herren, bei einer neuen Folge von Doc on Air. Wie immer, mein Hauptbemühen wird sein, Ängste abzubauen und auch ein gewisses gerütteltes Maß an Zuversicht zuzulassen. Das ist natürlich bei unserem Thema, was tun bei Herz-Kreislauf-Problemen, nicht so einfach. Denken Sie doch mal daran, was passiert, wenn wir uns kränken oder wenn wir, ich sage mal, blöd angesprochen werden oder wenn jemand garstig zu uns ist. Wir nehmen es. Nein, nicht zum großen Zechennagel, wir nehmen es auch nicht zum linken Auge, Wir nehmen es uns zu Herzen. Jetzt werden Sie sagen, na, jetzt redet er aber blöd daher. Nein, das tue ich nicht. Von klein auf ist das Herz das wichtigste Organ. Und von klein auf meine ich ganz winzig. Also noch als heranwachsendes kleines Zellhäufchen, als Baby im Mutterleib, hören wir schon dum-dum, dum-dum, dum-dum. Und wenn die Mutter lacht und fröhlich ist, natürlich dum-dum-dum-dum-dum-dum-dum, keine Frage, aber es ist ein rhythmisches, gleichmäßiges, beruhigendes Geräusch. Und wenn wir jetzt selber zu dem Drittel Menschen gehören, die eine Unregelmäßigkeit bei diesem dum-dum auch verspüren, also Sie sehen, die gute Nachricht, zwei Drittel der Menschen merken es gar nicht, wenn das Herz ein bisschen außer Rand und Band gerät und stolpert, aber wenn sie zu dem Drittel gehören, dann verunsichert das. Und wenn man ein sehr junger Mensch ist, der noch nicht gefestigt ist, wir bezeichnen diese Menschen sehr oft meiner Meinung nach völlig zu Unrecht als Hypochonder. Wenn er gesund ist, ist es ein Wunder. Da gibt es lauter so blöde Sprüche. Menschen, die Angst haben, weil eben irgendein Körpersystem nicht funktioniert, wird man mit so blöden Sprüchen keinesfalls in irgendeiner Art und Weise hilfreich unterstützen können. Also denken wir daran, das Herz ist ein Zentralorgan, und zwar das Wichtigste. Übrigens neben der Leber und der Milz das Einzige, das nicht paarweise angelegt wurde von der Natur, sondern wir haben nur ein Herz und das pflegen wir auch bis wir ihn ganz schön zum malträtieren. Ich komme jetzt nicht mit der Rute, rauchen Sie nicht, saufen Sie nicht, gehen Sie schlafen, seien Sie sportlich, haben Sie kein Übergewicht, na fällt mir ja gar nicht ein. Wenn aber das Herz halt irgendwann einmal zum Beispiel auch als Folge einer Entzündung - wir hatten das jetzt bei der Covid-Epidemie, Pandemie, ganz gräußlich - da haben wir sehr viele auch junge Menschen gehabt, die plötzlich Herzmuskelentzündungen und entsprechende Herzrhythmusstörungen bekommen haben. Also wenn das Herz mal beleidigt ist, dann trifft das die Betroffenen ganz, ganz arg. Und jetzt kommen Sie ins Spiel. Wenn jemand sich auf die Brust greift, dann bleiben Sie ruhig. Versichern Sie diesen Patienten, dass alles wieder gut wird, dass Sie sich kümmern. Hat der Patient tatsächlich Herzschmerzen, wobei das gar nicht so leicht zuzuordnen ist, Denn alles, was hier an Wehweh ist, kann natürlich auch vom Magen sein, kann von einer Säure-Rückfluss-Problematik von der Speiseröhre sein, es kann von der Lunge sein, es kann auch, wie man das früher gesagt hat, falsche Luft zwischen den Rippenfell, also es kann auch ein Seitenstechen sein. Trotzdem, wenn jemand eine entsprechende Vorgeschichte schon hat, Mama, Papa hatten schon ein Herzproblem, Übergewicht ist bekannt, Zuckerkrankheit ist bekannt, andere Risikofaktoren wie Fettstoffwechselstörung ebenso. Dann brauchen Sie nicht mehr lange nachdenken, dann rufen Sie die Rettung. Das sind geschulte, wirklich hervorragend arbeitende Managerinnen und Manager, die nach einem ganz strengen Regularium das abfragen und dann entscheiden, kommt gleich ein Notarzt mit, schauen wir uns das mal mit unseren sehr gut ausgebildeten Notfall- oder Rettungssanitätern an. Aber zögern Sie nicht. Also was man früher so gesagt hat, na ja, jetzt hab dich nicht so, jetzt geben wir mal ein bisschen Franz-Brantwein auf die Stirn, dann machen wir das Gewand ein bisschen locker, bisschen locker, dann trinkst du mal einen Kamillentee, dann wird es schon wieder werden. Geh bitte! In unsere Gott sei Dank hervorragend ausgerüsteten Infrastruktur, was das Rettungswesen anbelangt, wenn eine Herzproblematik, egal welcher Art auftritt, mit der Rettung, mit dem Notruf Kontakt aufnehmen. Versuchen Sie nicht, den Ärztefunkdienst anzurufen, das ist als Vertreter des praktischen Arztes in dieser Situation meist nicht das Richtige. Und es dauert auch meistens viel zu lange, weil hunderte, wirklich hunderte Menschen in jedem Nachtdienst von 19 Uhr bis 7 Uhr anrufen, um eben meistens kleine und eher banale Wehwehchen zu schildern und um Rat zu bitten. Also Herzerkrankungen, Herzrhythmusstörungen durchaus mit der Rettung besprechen. Nun, ich habe das Wort Herzrhythmusstörung gesagt. Bleiben wir noch einmal bei einem kleinen Fragespiel. Was glauben Sie denn, was sind die häufigsten Herzprobleme? Schwierige Frage, nicht? Ich verrate es Ihnen. Das meist auftretende sind Blutdruckprobleme. Sowohl in die Tiefe, also der Blutdruck sackt ab, aus welchen Gründen immer, oder auch in die Höhe. Wenn der Blutdruck absackt und es wird einem schwindelig, dann ist das allerbeste natürlich, wirklich sofort und rasch sich hinzusetzen und wenn es noch geht, sprich der Patient selber das Glas hält, einmal ein ordentliches Glas Wasser trinken. Das jetzt im Herbst, wo es nicht mehr so heiß ist, meist nicht so gefährlich wie im Hochsommer, wenn man zu wenig trinkt, wenn man dann wieder so oft Lulu gehen muss... Ich weiß, wenig trinkt, zu viel Hitze habe. Aber Flüssigkeitsmangel ist eine der Hauptursachen für einen niedrigen Blutdruck. Natürlich kann das auch im Rahmen eines Infektes sein. Eine Grippe kann sich so ankündigen. Es kann auch sein, dass man einfach einen zu raschen Körperlagewechsel gemacht hat. Also lange gesessen, plötzlich aufgestanden, das Blut versackt in den Beinen und es wird einem, wie man früher gesagt hat, trümmelig, also sprich schwindlig. Wenn der Blutdruck in die Höhe hinaufkrabbelt, dann ist alles, lassen Sie mich das wirklich betonen, alles, was bis 170 mm Quecksilbersäule ist, nicht lebensgefährlich. Gefährlich wird es immer dann, wenn der Blutdruck, der Auswurf Blutdruck, ja das habe ich noch nicht erklärt, wir haben zwei Formen von Blutdruck, den, den wir messen können, wenn das Herz sich zusammenzieht und das Blut in die Gefäße pumpt, das nennen wir Systole. Und den, der im System herrscht, während das Herz selber gerade nichts tut, außer sich füllen, für den nächsten Herzblutauswurf, das ist die Diastole. Die Diastole kann man selber meist nur schlecht messen, die Maschinen, die es gibt, diese automatischen Blutdruckmessgeräte sind sehr verlässlich, was die Systole anbelangt, also den oberen Blutdruckwert, nicht ganz so zufriedenstellend verlässlich, was den niedrigen Wert anbelangt. Das kann eine diplomierte Schwester, eine Pflegeperson, ein Arzt natürlich viel besser, aber auch klarerweise die Sanitäter. Aber der interessiert uns jetzt nicht so. Der systolische Blutdruck ist also bis 170, 180 jetzt nichts, wo man sich fürchtet. Was wäre die erste Therapie? Richtig. Das Gewand, das sehr beengend ist, aufmachen, locker aufmachen und sich möglichst flach hinlegen. Dann sinkt der Blutdruck gleich mal um 10 bis 20 Millimeter. Und dann kann man in Ruhe wiederum Druck herausnehmen, beruhigen, es wird wieder gut. Und dann ist der Blutdruck, wenn nicht irgendwas dahinter steckt, meistens auch wieder im Normbereich. Geht der Blutdruck aber über 200, Millimeter Quecksilbersäule, so misst man das, natürlich gibt es auch andere Maßeinheiten, aber wenn wir in diese Ecke gehen, dann werden wir alle nur verwirrt, bleiben wir bei Millimeter Quecksilbersäule. Wenn es über 200 ist und zusätzlich treten Symptome auf, wie Nasenbluten, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Druck auf der Brust, dann braucht man wieder einen Nothelfer. Entweder Notfallsanitäter oder je nachdem, was sonst noch an Ungereimtheiten da ist, auch einen Notarzt. Also alle Blutdruckwerte über 200, die gehören fachkompetent angeschaut und auch fachkompetent behandelt. Sollten Sie aus irgendeinem Grund vom Opa, von der Oma, von irgendeinem Verwandten noch Nitroglycerin, ja Sie haben völlig recht, das wäre eigentlich ein Sprengstoff, in der Medizin wurde das, Sie hören, ich sage wurde das, viele Jahre lang auch zur Behandlung von entgleistem Blutdruck verwendet. Das wird heute nicht mehr empfohlen. Warum? Weil dieses Nitro, dieser Spray, den man dann so in zwei, drei Hüben früher gegeben hat, den Blutdruck so rasant hinuntersenkt, dass der Körper sagt, Hilfe, Hilfe, mit diesem niedrigen Blutdruck kann ich nicht überleben, und wieder Alarmhormone ausschüttet. Und dann haben wir diesen typischen Pfitschibogen-Effekt, also ein Gummiband, das ich spanne und loslasse. Zack, ist der Blutdruck wieder oben. Also Nitroglycerin nicht verwenden. Auch nicht zum Sprengen so ganz am Rand, die Empfehlung. Also da gehört vorher ärztlicher Rat eingeholt. Nun, was glauben Sie, was ist das Zweitäufigste? Ich höre Sie schon sagen, der Herzinfarkt. Nein, das Zweitäufigste sind die Herzrhythmusstörungen. Dazu muss man wissen, dass eine sehr, sehr große Anzahl an Menschen in Europa mit fortgeschrittenem Alter Herzrhythmusstörungen in Form von Vorhofflimmern bekommt. Jöschischgott, schon wieder so ein Fachbegriff, so ein gräußlicher. Lassen Sie sich nicht irritieren, ich erkläre es Ihnen. Unser Herz hat zwei kleine Kammern und zwei große. Die kleinen Kammer nennt man Vorhöfe oder Atrium, die großen Kammer nennt man Ventrikel. Und wenn nun diese Vorhöfe nicht mehr, wie sie sollten, regelmäßig einen Impuls, also einen kleinen Elektroimpuls abgeben, der den Kammern nach einer bestimmten Verzögerung, damit die Herzklappen gut funktionieren, sagt, jetzt zieh dich zusammen, Kammer, und schmeiß das Blut in die Hauptschlagader. Sie erinnern sich? Systolischer Blutdruck. Wenn diese Vorhöfe also nicht mehr rhythmisch arbeiten, sondern sagen wir, wie Fehlzündungen bei einem Auto, wo die Zündkerzen verrußt sind. Also nicht mehr bum-bum, bum-bum, sondern dum-bum-bum-bum-bum-bum-bum-bum-bum. Dann ist das Vorhof flimmern. Das ist jetzt an und für sich noch nichts Schlimmes. Also es ist so schnell, dass das Herz es nicht estimiert und sozusagen keine Zeit mehr hat, sich mit Sauerstoff selber zu versorgen. Ansonsten: Vorhofflimmern erstmals aufgetreten und schneller als 100 Schläge, 110 Schläge pro Minute, müssen wir schon wieder die Rettung hoffen und schauen, ob man diese Rhythmusstörung nicht sehr schnell mit einem Medikament oder mit einer anderen Therapie in Ordnung bringen kann. Andere Therapie? Ja, es gibt eine Therapie, die nennt man Defibrillator. Oh, das haben Sie doch schon gehört. AED, das ist doch dieser Halbautomat, den man nimmt, wenn jemand einen Herz-Kreislauf-Stilstand hat. Ja, aber dieser AED kann das nicht. Der AED ist wirklich nur für den Herz-Kreislauf-Stillstand im Rahmen einer Wiederbelebung geeignet. Ich korrigiere, es gibt bestimmte Halbautomaten, da kann der Arzt sehr wohl umschalten und aus dem Halbautomaten auch ein Therapiegerät machen. Also normal ist das so, dass man in einem Spital entsprechend vorbereitet wird, einen Zugang gelegt bekommt und dann wird man schlafen geschickt. Das heißt, dieser Stromstoß, der den Rhythmus wiederherstellt, den merkt man nicht. Also keine Sorge, dass man hier bei lebendiger Leibe gegrillt, gebrutzelt wird. Sprich, eine ntsprechende Kardioversion, so heißt dieser Fachbegriff, also ein Umstellen des Herzrhythmus wieder in Sinusrhythmus, Vorhofaktion gleichmäßig, erfolgt in einer Herzabteilung oder Notfallaufnahme in Kurznarkose. Oder eben, wie ich schon gesagt habe, eine bestimmte Spritze, mit der man entsprechend die Rhythmusgeschichte wieder stabilisiert. Sie sehen also, Vorhofflimmern, nichts Schlimmes. Andere Rhythmusstörungen sind natürlich die sogenannten Extraschläge. Auch das ist, wenn man es zum ersten Mal erlebt, eine doch recht beeindruckende Geschichte. Wenn das Herz statt bum bum bum bum bum bum bum bum bum bum bum bum bum bum macht, dann haut einem das ein bisschen aus der Spur, braucht es aber nicht. Das sind fast immer ganz harmlose Extraschläge, die auch kein Mensch mit irgendwelchen Medikamenten behandelt. Wenn Ihnen das zu Hause mal passiert und Sie haben ein Magnesium, ohne Werbung zu machen, Magnosolv ist hier ein sehr gutes Präparat, dann können Sie natürlich sowas auch mal einnehmen bzw. sich wieder ärztlichen Rat holen. Diese Extraschläge sind vor allem bei jungen Menschen sehr häufig, haben aber, ich sage das noch einmal dazu, keine wie immer geartete Gefahr für Leib und Leben. Nun, zwei Dinge haben wir schon. Was werden das dritte? Was glauben Sie, was ist das dritte häufigste Problem mit dem Herzenkreislauf? Ja, Sie haben recht. Diesmal ist es der unklare Brustschmerz. Sie wissen, in der Medizin muss alles entweder Latein oder Griechisch sein. Thorax ist in dem Fall die griechische Bezeichnung für den Brustkorb, also der unklare Thoraxschmerz. Sie sehen, ich vermeide das Wort Herzinfarkt. Warum? Weil dieser Schmerz, ich habe es schon vorher gesagt, auch durchaus von der Magenproblematik her kommen kann, vom Zwerchfell, von der Lunge, vom Rippenfell, von der Lungenembolie. Tod und Teufel kann hier ausschlaggebend sein. Auch ein verrissenes Kreuz- oder Brustwirbelsäulenbeschwerden, Verspannungen können solche Angina pectoris, Angina die Enge, das kennen wir ja vom Halsschmerz bei einer Grippe, Angina pectoris, ups, torax, pectoris, pectoris ist Latein, der Name für die Brust. Also Sie sehen schon, das Latein und das Griechisch bleibt Ihnen nicht erspart. Stenokardie, stenos, griechisch, die Enge, Kardein, das Herz, ist gleich Angina, die Enge, Pectoris, die Brust auf Latein. Also diese Brustschmerzen, wenn die ausstrahlen in den Unterkiefer, in den linken oder rechten Arm, in den Bauch, verbunden mit einer bekannten ohen Risikoproblematik, Übergewicht, Raucher, Fett, Stoffwechselstörung, kein Sport, dann kann natürlich sehr wohl hier eine Herzinfarktproblematik sich anbahnen. Dann sind wir wieder: Notruf und sofort die Rettung verständigen. Zögern Sie nicht. Wenn jemand also Übelkeit bei solchen Herzbeschwerden hat, den Druck, der nicht weggeht, und wie vorher erwähnt, vielleicht noch andere Symptome, kalter Schweiß, Vernichtungsgefühl, dann rufen Sie wirklich rasch die Rettung. Nun, die drei Hauptprobleme haben wir jetzt geschildert. Und ich darf Sie noch einmal beruhigen, alle diese Beschwerden sind selten. Und wenn Sie gescheit sind und gehen einmal im Jahr zu einer Vorsorgeuntersuchung, dann wird Ihr behandelnder Arzt, Ihre Ärztin das auch rechtzeitig erkennen und wird Sie diesbezüglich ordentlich einstellen, behandeln. Und wenn Sie dann Medikamente nehmen müssen, dann nehmen Sie sie bitte. Setzen Sie sie nicht selber ab. Gerade bei Blutdruckmedikamenten oder bei Medikamenten, die verhindern, dass bei Vorhofflimmern sich irgendwo ein Blutgerinnsel bildet, müssen Sie wirklich diszipliniert sein. Gilt natürlich auch für Zucker, Medikamente und andere Risikofaktoren beseitigende Therapien. Fassen wir zusammen, bleiben Sie auch bei Herz-Kreislauf-Beschwerden bitte ruhig. Egal ob Sie der betroffene Patient sind, ein Angehöriger oder nur ein Freund. Hektik macht alles nur noch schlimmer. Ich wünsche Ihnen alles Gute und freue mich, wenn wir uns wiederhören. Danke für Ihre Zeit. Music.